Die Wahl der richtigen Holzart ist entscheidend für die Effizienz und Qualität des Brennens. Hartholz und Weichholz unterscheiden sich in ihren Eigenschaften und ihrem Heizwert, wodurch sie unterschiedliche Anforderungen und Bedürfnisse erfüllen. Harthölzer wie Buche und Eiche sind für ihre lange Brenndauer und hohe Energiedichte bekannt, während Weichhölzer wie Fichte oder Kiefer sich durch ihre schnelle Entzündbarkeit auszeichnen. Beide Holzarten spielen eine wichtige Rolle bei der Nutzung von Brennholz und bieten spezifische Vorteile für verschiedene Anwendungen.
Hartholz und seine besonderen Eigenschaften
Hartholz stammt von Laubbäumen und zeichnet sich durch seine hohe Dichte aus, die für eine langanhaltende Glut und eine gleichmäßige Wärmeentwicklung sorgt. Die dicht gepackten Zellstrukturen machen Hartholz zu einer bevorzugten Wahl für Heizsysteme, die auf eine kontinuierliche Wärmeabgabe ausgelegt sind. Aufgrund seiner Härte und Stabilität wird es zudem langsamer verbrannt, was den Verbrauch reduziert und die Effizienz steigert. Typische Hartholzarten wie Buche, Eiche und Esche bieten nicht nur hohe Heizwerte, sondern auch ein sauberes Verbrennungsergebnis mit minimaler Aschebildung.
Weichholz und seine Einsatzgebiete
Weichholz wird aus Nadelbäumen gewonnen und ist aufgrund seiner geringeren Dichte leichter und schneller zu entzünden. Diese Eigenschaft macht es ideal als Anzündholz oder für Anwendungen, bei denen eine schnelle Wärmeentwicklung erforderlich ist. Obwohl der Heizwert von Weichholz im Vergleich zu Hartholz niedriger ist, bietet es den Vorteil einer leichten Verarbeitung und Verfügbarkeit. Weichholzarten wie Fichte, Kiefer und Tanne werden oft in ländlichen Regionen genutzt, wo sie in großen Mengen kostengünstig zur Verfügung stehen.
Unterschiede im Heizwert von Hartholz und Weichholz
Der Heizwert ist ein zentraler Faktor bei der Wahl des Brennholzes und wird durch die Dichte und den Feuchtigkeitsgehalt des Holzes beeinflusst. Harthölzer wie Eiche und Buche haben einen Heizwert von etwa 2100 kWh pro Raummeter, während Weichhölzer wie Fichte und Kiefer Werte zwischen 1500 und 1700 kWh erreichen. Dieser Unterschied erklärt sich durch die höhere Energiedichte von Hartholz, das mehr Energie pro Volumeneinheit liefert und länger brennt. Weichholz hingegen verbrennt schneller und liefert eine intensivere, aber kürzer anhaltende Wärme.
Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit der Holzarten
Sowohl Hartholz als auch Weichholz können nachhaltig genutzt werden, wenn sie aus zertifizierten Forstbetrieben stammen, die eine verantwortungsvolle Bewirtschaftung der Wälder gewährleisten. Weichholz wächst schneller nach und ist dadurch leichter verfügbar, während Hartholz aufgrund seiner langen Wachstumszeit oft strenger reguliert wird. Verbraucher, die auf Nachhaltigkeit Wert legen, sollten auf Zertifikate wie FSC oder PEFC achten, die sicherstellen, dass das Holz unter ökologischen und sozialen Standards gewonnen wurde.
Die Rolle regionaler Verfügbarkeit bei der Wahl der Holzart
Die Verfügbarkeit von Holzarten hängt stark von der Region ab und beeinflusst die Preise und die Auswahlmöglichkeiten. In mitteleuropäischen Ländern sind Harthölzer wie Buche und Eiche weit verbreitet, während in nördlichen Regionen Weichhölzer wie Fichte und Kiefer dominieren. Die Wahl von regionalem Holz reduziert nicht nur Transportkosten, sondern auch den ökologischen Fußabdruck, da weniger Emissionen durch den Transport entstehen. Verbraucher profitieren zudem von frischerem Holz, das oft optimal gelagert wurde.
Moderne Anwendungen und Kombinationen von Holzarten
Viele Haushalte setzen auf eine Kombination von Hartholz und Weichholz, um die Vorteile beider Arten zu nutzen. Während Weichholz für das schnelle Entzünden des Feuers verwendet wird, sorgt Hartholz für eine langanhaltende Glut und eine konstante Wärme. Diese Strategie ist besonders in Kaminen und Holzöfen verbreitet, da sie eine optimale Brenneffizienz ermöglicht. Moderne Heizsysteme wie Holzvergaseröfen und Pelletheizungen sind darauf ausgelegt, die Eigenschaften verschiedener Holzarten optimal auszunutzen.
Wirtschaftliche Aspekte der Holzarten
Die Kosten für Brennholz variieren je nach Holzart, Verfügbarkeit und Region. Hartholz ist in der Regel teurer als Weichholz, da es länger zum Wachsen benötigt und eine höhere Energiedichte bietet. Dennoch amortisieren sich die höheren Anschaffungskosten durch die längere Brenndauer und den geringeren Verbrauch. Weichholz ist eine kostengünstige Alternative, die sich besonders für Haushalte eignet, die Holz vorwiegend als Anzündmaterial oder für kürzere Heizphasen verwenden.
Hartholz: Eigenschaften und Vorteile
Hartholz zeichnet sich durch seine hohe Dichte und Stabilität aus, die auf die engmaschige Zellstruktur der Laubbäume zurückzuführen ist. Diese Eigenschaften machen Hartholz zu einer bevorzugten Wahl für Brennholz, das eine konstante, langanhaltende Wärme liefert. Durch die langsame Verbrennung wird weniger Holz benötigt, um über einen längeren Zeitraum eine gleichmäßige Heizleistung zu gewährleisten. Hartholz ist außerdem widerstandsfähig gegenüber Feuchtigkeit, was es weniger anfällig für Verrottung macht, wenn es sachgemäß gelagert wird.
Weichholz: Eigenschaften und Vorteile
Weichholz ist aufgrund seiner geringeren Dichte leichter zu spalten und schneller zu entzünden, was es ideal als Anzündholz macht. Die lockerere Zellstruktur der Nadelbäume sorgt für eine rasche Wärmeentwicklung, was insbesondere in Situationen nützlich ist, in denen kurzfristig hohe Temperaturen benötigt werden. Weichholz hat auch den Vorteil, dass es in vielen Regionen reichlich vorhanden und kostengünstiger als Hartholz ist. Seine einfache Verarbeitbarkeit und Verfügbarkeit machen es zu einer praktischen Wahl für viele Haushalte.
Heizwertunterschiede zwischen Hartholz und Weichholz
Der Heizwert von Hartholz ist im Vergleich zu Weichholz deutlich höher, da seine Dichte mehr Energie pro Volumeneinheit speichert. Harthölzer wie Buche oder Eiche liefern etwa 2100 kWh Energie pro Raummeter, während Weichhölzer wie Fichte oder Kiefer Werte zwischen 1500 und 1700 kWh erreichen. Dieser Unterschied bedeutet, dass Hartholz länger brennt und mehr Wärme abgibt, was es besonders für Anwendungen geeignet macht, bei denen eine kontinuierliche Wärmeversorgung erforderlich ist. Weichholz hingegen verbrennt schneller und erzeugt eine intensivere, aber kürzer anhaltende Wärme.
Verwendungszwecke von Hartholz und Weichholz
Hartholz wird häufig für Kaminöfen und Holzvergaserheizungen verwendet, da es eine stabile Glut bildet, die ideal für eine gleichmäßige Wärmeabgabe ist. Es eignet sich auch hervorragend für offene Kamine, da es nur wenig Funkenbildung aufweist und so die Sicherheit erhöht. Weichholz wird bevorzugt zum Anzünden oder für kürzere Heizperioden eingesetzt, da es sich leicht entzünden lässt und schnell Wärme liefert. Diese spezifischen Eigenschaften machen beide Holzarten zu unverzichtbaren Bestandteilen der Brennholznutzung, wobei ihre Kombination oft die beste Effizienz bietet.
Unterschiede in der Nachhaltigkeit
Die Nachhaltigkeit von Hartholz und Weichholz hängt stark von den Wachstumsbedingungen und der Forstwirtschaft ab. Weichholz wächst schneller nach, was es zu einer leichter zugänglichen und ökologisch vorteilhaften Ressource macht. Hartholz hingegen benötigt Jahrzehnte, um die gleiche Masse zu erreichen, was eine sorgfältige Bewirtschaftung der Wälder erfordert. Zertifizierungen wie FSC oder PEFC garantieren, dass sowohl Hartholz als auch Weichholz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammen, wodurch die Umweltbelastung minimiert wird.
Kostenunterschiede zwischen Hartholz und Weichholz
Hartholz ist in der Regel teurer als Weichholz, was auf die längere Wachstumszeit und die höhere Energiedichte zurückzuführen ist. Die höheren Anschaffungskosten werden jedoch durch die längere Brenndauer und die höhere Effizienz ausgeglichen. Weichholz ist eine kostengünstige Alternative, die insbesondere für Haushalte attraktiv ist, die Holz als sekundäre Wärmequelle oder als Anzündmaterial nutzen. Die Wahl zwischen Hartholz und Weichholz hängt oft vom Budget, den individuellen Heizanforderungen und der regionalen Verfügbarkeit ab.
Umweltfreundlichkeit der Verbrennung
Hartholz verbrennt aufgrund seiner Dichte langsamer und setzt dabei weniger Rauch und Schadstoffe frei, was es zu einer umweltfreundlicheren Wahl macht. Weichholz hingegen erzeugt bei unsachgemäßer Trocknung oder Lagerung mehr Rauch und Ruß, was die Effizienz verringern und die Umweltbelastung erhöhen kann. Die richtige Trocknung und Lagerung beider Holzarten ist entscheidend, um die Emissionen zu minimieren und die Energieausbeute zu maximieren. Trockenes Holz, unabhängig von der Art, verbrennt sauberer und mit weniger Rückständen.
Praktische Überlegungen bei der Wahl
Die Entscheidung zwischen Hartholz und Weichholz hängt oft von praktischen Überlegungen ab, wie der Lagerkapazität, dem gewünschten Heizverhalten und der Verfügbarkeit. Hartholz erfordert mehr Lagerplatz und längere Trocknungszeiten, bietet jedoch eine höhere Effizienz und einen gleichmäßigen Wärmeoutput. Weichholz hingegen benötigt weniger Lagerraum und kann schneller verwendet werden, ist aber weniger effizient für längere Heizperioden. Verbraucher, die beide Holzarten kombinieren, können von den jeweiligen Vorteilen profitieren und eine optimale Heizleistung erzielen.
Eiche: Der Klassiker mit hoher Energiedichte
Eiche ist eine der bekanntesten Hartholzarten und wird aufgrund ihrer hohen Dichte und ihres hervorragenden Heizwertes geschätzt. Das Holz brennt langsam und gleichmäßig, wodurch es eine stabile Glut bildet, die über viele Stunden hinweg eine konstante Wärme abgibt. Diese Eigenschaften machen Eiche ideal für den Einsatz in Kaminen und Holzvergaseröfen. Zudem benötigt das Holz zwar eine längere Trocknungszeit, liefert dafür jedoch eine überdurchschnittliche Energieausbeute. Ein weiterer Vorteil ist die geringe Funkenbildung, die Eiche zu einer sicheren Wahl für offene Kamine macht.
Buche: Der Allrounder für gleichmäßige Wärme
Buche gehört zu den beliebtesten Harthölzern für Brennholz und wird wegen ihrer gleichmäßigen Brenneigenschaften und einfachen Verarbeitung bevorzugt. Das Holz hat eine glatte Oberfläche, die sich leicht spalten lässt, und zeichnet sich durch eine geringe Restfeuchte nach der Trocknung aus. Buche erzeugt eine starke Glut und eine kontinuierliche Wärme, die sowohl für kleine Kaminöfen als auch für größere Heizsysteme geeignet ist. Zudem verbrennt das Holz nahezu rückstandsfrei und hinterlässt nur wenig Asche, was die Wartung erleichtert und die Effizienz steigert.

Esche: Die ideale Wahl für offene Kamine
Esche ist ein weiteres hochwertiges Hartholz, das für seine exzellenten Brenneigenschaften bekannt ist. Es hat einen hohen Heizwert und brennt mit einer hellen, gleichmäßigen Flamme, die besonders in offenen Kaminen geschätzt wird. Aufgrund ihrer Festigkeit und Stabilität lässt sich Esche gut lagern und behält auch über längere Zeiträume hinweg ihre Qualität. Die Glutbildung ist außergewöhnlich, wodurch Esche eine konstante Wärme abgibt und seltener nachgelegt werden muss. Diese Eigenschaften machen Esche zu einer vielseitigen Option für verschiedenste Heizsysteme.
Birke: Für eine schnelle und angenehme Wärme
Birke ist eine der wenigen Hartholzarten, die auch in frischem Zustand gut brennt, da sie natürliche ätherische Öle enthält. Das Holz entzündet sich leicht und entwickelt eine angenehme, gleichmäßige Wärme, die schnell den Raum füllt. Birke eignet sich hervorragend für den Einsatz in kleinen Kaminöfen oder als Ergänzung zu schwererem Hartholz wie Eiche oder Buche. Darüber hinaus erzeugt das Holz eine auffällige, blau-gelbe Flamme, die für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgt. Es ist besonders bei Verbrauchern beliebt, die eine einfache Handhabung und eine ästhetische Optik schätzen.
Robinie: Die Geheimwaffe für lange Brenndauer
Robinie, oft als falsche Akazie bezeichnet, gehört zu den härtesten und dichtesten Hölzern und ist daher ideal für eine langanhaltende Wärmeabgabe geeignet. Mit einem Heizwert, der mit dem von Eiche vergleichbar ist, verbrennt Robinie langsam und erzeugt eine intensive Glut. Diese Holzart ist besonders widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit und eignet sich hervorragend für langfristige Lagerung. Aufgrund ihrer Seltenheit ist Robinie jedoch teurer und weniger verbreitet, wird aber von Kennern aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften geschätzt.
Kombination von Hartholzarten für optimale Ergebnisse
Die Kombination verschiedener Hartholzarten kann die Effizienz der Verbrennung maximieren. Während Eiche und Buche für eine stabile, langanhaltende Glut sorgen, bieten Birke und Esche eine schnelle Wärmeentwicklung. Diese Strategie ermöglicht es, die jeweiligen Vorteile der einzelnen Holzarten zu nutzen und gleichzeitig den Verbrauch zu optimieren. Viele Verbraucher entscheiden sich für diese Kombination, um die Heizkosten zu senken und eine ausgewogene Wärmeabgabe zu gewährleisten.
Nachhaltigkeit und regionale Verfügbarkeit von Harthölzern
Harthölzer wie Eiche, Buche und Esche sind in vielen Regionen Europas weit verbreitet und werden aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gewonnen. Diese Holzarten tragen zur Förderung lokaler Wirtschaftskreisläufe bei und minimieren durch kurze Transportwege den ökologischen Fußabdruck. Verbraucher, die auf zertifiziertes Holz achten, können sicher sein, dass die Gewinnung unter umweltfreundlichen und sozial verantwortlichen Bedingungen erfolgt ist. Dies macht Hartholz zu einer nachhaltigen Wahl für umweltbewusste Haushalte.
Praktische Vorteile von Hartholz
Neben den hervorragenden Brenneigenschaften bietet Hartholz praktische Vorteile wie eine einfache Lagerung und eine geringe Funkenbildung. Diese Eigenschaften erhöhen die Sicherheit und machen Hartholz besonders benutzerfreundlich. Zudem reduziert die längere Brenndauer den Aufwand für das Nachlegen, was den Komfort im Alltag steigert. Hartholz ist daher nicht nur eine effiziente, sondern auch eine praktische Lösung für eine nachhaltige und zuverlässige Wärmeversorgung.
Fichte: Die vielseitige Wahl für schnellen Wärmebedarf
Fichte gehört zu den am häufigsten genutzten Weichhölzern und zeichnet sich durch ihre leichte Verfügbarkeit und ihre schnellen Brenneigenschaften aus. Aufgrund der geringeren Dichte entzündet sich Fichte leicht und entwickelt innerhalb kurzer Zeit eine intensive Wärme. Diese Eigenschaft macht sie ideal als Anzündholz oder für Heizsysteme, die kurzfristig viel Wärme erzeugen sollen. Trotz ihres vergleichsweise niedrigen Heizwertes von etwa 1500 kWh pro Raummeter ist Fichte eine kostengünstige und praktische Option für viele Haushalte.
Kiefer: Der Alleskönner mit angenehmem Duft
Kiefernholz ist für seinen harzigen, charakteristischen Duft bekannt, der eine angenehme Atmosphäre schafft. Es entzündet sich schnell und brennt mit einer intensiven Flamme, die kurzfristig hohe Temperaturen erzeugt. Diese Eigenschaften machen Kiefer ideal für den Einsatz in offenen Kaminen oder als Anzündholz. Der Heizwert von Kiefer liegt zwischen 1600 und 1700 kWh pro Raummeter, was sie zu einer leistungsfähigen Alternative zu anderen Weichhölzern macht. Die leichte Verarbeitung und das schnelle Trocknen machen Kiefernholz zu einer beliebten Wahl.
Tanne: Die wirtschaftliche Option mit leichter Handhabung
Tanne ist eine weitere weit verbreitete Weichholzart, die vor allem durch ihre einfache Handhabung und ihren niedrigen Preis überzeugt. Aufgrund der geringen Dichte ist Tanne leicht zu spalten und zu lagern, was sie besonders für den täglichen Gebrauch attraktiv macht. Sie entzündet sich schnell und bietet eine intensive, aber kurzlebige Wärme, die für kleinere Heizsysteme oder das Anfeuern von Öfen geeignet ist. Der Heizwert von Tanne ist mit etwa 1400 bis 1500 kWh pro Raummeter vergleichsweise niedrig, wird jedoch durch die schnelle Verfügbarkeit und die geringen Kosten ausgeglichen.
Lärche: Die robuste Alternative unter den Weichhölzern
Lärchenholz ist dichter als andere Weichhölzer und bietet daher eine längere Brenndauer. Mit einem Heizwert, der näher an Hartholzarten liegt, kombiniert Lärche die Vorteile von Weich- und Hartholz. Sie brennt langsam und erzeugt eine stabile Glut, die eine gleichmäßige Wärme abgibt. Darüber hinaus ist Lärchenholz aufgrund seines hohen Harzgehalts widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit und eignet sich gut für die Lagerung im Freien. Diese Eigenschaften machen Lärche zu einer vielseitigen Wahl für unterschiedliche Heizbedürfnisse.
Weichholz als ideales Anzündholz
Weichhölzer sind aufgrund ihrer schnellen Entflammbarkeit ideal als Anzündholz geeignet. Die lockerere Zellstruktur ermöglicht eine rasche Aufnahme von Sauerstoff, was die Flammenbildung erleichtert. Fichte und Kiefer sind besonders beliebt, da sie leicht verfügbar und einfach zu verarbeiten sind. Durch die Kombination von Weichholz zum Anzünden und Hartholz für die langanhaltende Glut können Verbraucher die Effizienz ihrer Heizsysteme maximieren.
Nachhaltigkeit und Verfügbarkeit von Weichholz
Weichhölzer wachsen schneller nach als Harthölzer, was sie zu einer nachhaltigeren und leichter zugänglichen Ressource macht. Nadelbäume wie Fichte, Kiefer und Tanne sind in Europa weit verbreitet und bilden die Grundlage für eine wirtschaftliche und umweltfreundliche Holzversorgung. Die geringere Wachstumszeit bedeutet, dass Wälder schneller regeneriert werden können, was die Umweltbelastung reduziert. Weichholz aus zertifizierten Quellen ist eine hervorragende Wahl für Verbraucher, die auf Nachhaltigkeit Wert legen.
Wirtschaftlichkeit von Weichholzarten
Weichholz ist in der Regel günstiger als Hartholz, was es besonders für Haushalte attraktiv macht, die eine kostengünstige Heizlösung suchen. Der niedrigere Preis spiegelt die kürzere Wachstumszeit und die hohe Verfügbarkeit wider. Obwohl der Heizwert geringer ist, bietet Weichholz eine wirtschaftliche Option, insbesondere für Anwendungen, bei denen kurzfristige Wärme oder Anzündmaterial benötigt wird. Die Kombination von Weichholz mit Hartholz kann helfen, die Heizkosten zu optimieren und die Effizienz zu steigern.
Praktische Vorteile von Weichholz
Die leichte Verarbeitbarkeit und das geringe Gewicht von Weichholz machen es besonders benutzerfreundlich. Es lässt sich einfach spalten und lagern und ist somit ideal für Haushalte, die Holz eigenständig verarbeiten möchten. Darüber hinaus trocknet Weichholz schneller als Hartholz, was die Lagerzeit reduziert und es schneller einsatzbereit macht. Diese praktischen Vorteile machen Weichholz zu einer flexiblen und vielseitigen Lösung für unterschiedliche Heizanforderungen.
Umweltaspekte der Holzarten
Die Wahl zwischen Hartholz und Weichholz hat direkte Auswirkungen auf die Umwelt, insbesondere im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Ressourcennutzung. Weichhölzer wie Fichte, Kiefer und Tanne wachsen deutlich schneller nach als Harthölzer wie Buche oder Eiche. Diese kürzere Wachstumsperiode ermöglicht eine zügigere Wiederaufforstung, was Weichholz zu einer ökologisch vorteilhaften Wahl macht, insbesondere in Regionen mit hoher Nachfrage nach Brennholz. Hartholz hingegen erfordert aufgrund seiner längeren Wachstumszeit eine sorgfältigere Bewirtschaftung, um Übernutzung und langfristige Schäden an den Wäldern zu vermeiden.
Die CO₂-Bilanz von Brennholz ist bei nachhaltiger Forstwirtschaft nahezu neutral, da das Holz während seines Wachstums genauso viel Kohlendioxid bindet, wie es bei der Verbrennung freisetzt. Dieser geschlossene Kohlenstoffkreislauf macht sowohl Hartholz als auch Weichholz zu umweltfreundlichen Alternativen zu fossilen Brennstoffen. Dennoch hängt die tatsächliche Umweltbilanz stark von Faktoren wie Transportwegen, Lagerung und der Effizienz des Verbrennungsprozesses ab. Kurze Transportwege und die Nutzung von lokalem Holz können die Emissionen erheblich reduzieren.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Biodiversität. Harthölzer fördern durch ihre langsamere Wachstumsrate oft ein artenreicheres Ökosystem, da sie Lebensräume für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten bieten. Weichholzplantagen hingegen werden häufig intensiv bewirtschaftet, was die Artenvielfalt verringern kann. Verbraucher, die auf Nachhaltigkeit Wert legen, sollten daher auf Holz aus zertifizierten und nachhaltig bewirtschafteten Wäldern achten, um die Umweltbelastung zu minimieren und gleichzeitig den ökologischen Wert der Wälder zu erhalten.
Fazit
Die Wahl der richtigen Holzart für Brennholz hängt von individuellen Bedürfnissen, regionalen Verfügbarkeiten und ökologischen Überlegungen ab. Hartholzarten wie Eiche, Buche und Esche überzeugen durch ihre hohe Energiedichte, langanhaltende Glut und gleichmäßige Wärme, während Weichholzarten wie Fichte, Kiefer und Tanne durch ihre schnelle Entflammbarkeit, kostengünstige Verfügbarkeit und einfache Handhabung punkten. Beide Holzarten bieten spezifische Vorteile und können durch geschickte Kombination optimal genutzt werden.
Neben den physikalischen und chemischen Eigenschaften spielen auch die Umweltaspekte eine wichtige Rolle. Nachhaltig bewirtschaftete Wälder und die Wahl von lokalem Holz tragen dazu bei, die CO₂-Emissionen zu minimieren und die Biodiversität zu erhalten. Hartholz und Weichholz sind daher nicht nur praktische, sondern auch umweltfreundliche Optionen für die Wärmegewinnung.
Letztlich profitieren Verbraucher, die ihre Wahl auf Basis von Heizwert, Verfügbarkeit, Kosten und Umweltaspekten treffen, sowohl ökonomisch als auch ökologisch. Brennholz bleibt eine der nachhaltigsten und vielseitigsten Energiequellen, die Tradition und moderne Ansprüche auf ideale Weise verbindet.